Auf dem ExpertInnen-Workshop werden drei
Hauptfragen diskutiert:
Welche Zielgruppen werden für die Weiterbildung angesprochen?
Wie sehen die Inhalte der Weiterbildungen aus?
Wie sehen die Rahmenbedingungen der Weiterbildungen aus?
Folgende Fragen stellen sich bezüglich der Zielgruppen:
Wer kann an einer der geplanten Weiterbildungen teilnehmen?
Welche Voraussetzungen außer der eigenen Behinderung/chronischen Krankheit müssen Betroffene mitbringen? (Bewerbungsvoraussetzungen?)
Wer wählt die TeilnehmerInnen nach welchen Kriterien aus? (Zulassungsverfahren?)
Wer kann wen beraten? Genügt die Bedingung der eigenen Behinderung/chronischen Krankheit, muss exakt dieselbe medizinische Diagnose vorliegen oder gibt es einen Mittelweg?
Folgende Fragen stellen sich bezüglich der Inhalte:
Welche Inhalte (Behinderungsverarbeitung, Selbsterfahrungsanteile, Beratungsmethoden, medizinische Infos über MS, ganzheitliche Sichtweise von chronischer Erkrankung - biopsycho- soziales Modell, Empowerment, eigene Grenzen, Abgrenzung zu Psychotherapie etc.) werden vermittelt?
Welche Methoden werden in welcher Intensität angewandt?
Folgende Fragen stellen sich bezüglich der Rahmenbedingungen:
In welchem Zeitraum mit wie vielen Ausbildungsblöcken welcher Länge sind die Inhalte zu vermitteln?
Welche Qualifikationen müssen die TrainerInnen haben?
Wie kann eine Qualitätskontrolle stattfinden?
Wer entscheidet nach welchen Kriterien, wer ein entsprechendes Zertifikat erhält?
Wie hoch ist die Eigenbeteiligung für die angehenden Peer CounselorInnen?
Wie werden Supervisionen während und nach der Weiterbildung geregelt?
Werden barrierefreies Arbeitsmaterial und barrierefreie Schulungsorte bereitgestellt?