Neue Bücher

Rolf Rosenbrock, Susanne Hartung (Hg.): Handbuch Partizipation und Gesundheit. Handbuch Gesundheitswissenschaften. Verlag Hans Huber, Bern 2012, 451 S., 49,95 Euro, ISBN: 978-3-456-85045-0

Wer an den Entscheidungen über seine Lebensgestaltung, seine Gesundheit und seine Krankenversorgung beteiligt ist, der hat auch größere Gesundheitschancen. Dieser schöne Gedanke liegt vielen Ansätzen in Theorie, Konzepten und Praxis zugrunde - sowohl in der Prävention und Gesundheitsförderung als auch in der Krankenversorgung. Der vorliegende Band stellt diese Annahme und ihre Tauglichkeit für die Praxis auf den Prüfstand. Die AutorInnen verschiedener Disziplinen fragen nach theoretischen Begründungen, empirischen Ergebnissen sowie fördernden und hemmenden Bedingungen für gesundheitsbezogene Entscheidungsteilhabe. Daraus ergeben sich nicht nur Hinweise für neue Beteiligungsformen, die Gestaltung von Gesundheitsinterventionen und den mühsamen Weg zu gelebter Partizipation, sondern auch offene Fragen für die interdiziplinäre Gesundheitsforschung. Meine Meinung: ein unverzichtbares Standardwerk!
HH

Caroline Régnard-Meyer: Frauenpower trotz MS. Ich trete aus dem Schatten.
(Drei Bücher in einem - Frauenpower-Trilogie). BOD-Verlag, Norderstedt 2013, 221 S. 17,90 Euro. Die Autorin spendet bei jedem Buch einen Euro an die DMSG Rheinland-Pfalz, ISBN: 978-3-8482-6425-4

Der folgende Textauszug stammt aus: http://frauenpower-ms.jimdo.com:

Das Ende meines Buchs.... warum immer nur mit dem Anfang beginnen ;-)

Es war ein langer Weg und es ist MEIN Weg gewesen, der noch lange nicht zu Ende ist: "Die Diagnose Multiple Sklerose war eine Aufforderung an mich, sich dem Leben, meinem Leben, zu stellen! Ich bin nicht daran zerbrochen, ich bin gewachsen an neuen Aufgaben, beschenkt worden von Menschen und wachgerüttelt worden, dass aufgegebene Träume noch gelebt werden können. Was zuerst als Kampf und Aversion von mir gesehen wurde, kippte nach kräftezehrenden und schubreichen Jahren zu Akzeptanz und bedachtem Handeln mit Ruhe!

Solch einen heilsamen Weg wünsche ich ihnen und denken sie an meinen alten Mann, der mir vor Jahren sagte, als ich die Diagnose Multiple Sklerose erhielt: "In jedem negativen Erlebnis oder einer negativen Lebenserfahrung findet man noch etwas Positives!" Damals verstand ich ihn nicht und erklärte ihn als verrückt.
Heute kann ich seine Aussage bestätigen, auch wenn es manchmal schmerzt und die Suche nach dem Positiven schier unmöglich erscheint.

So, nun ist es Zeit, sie zu verlassen, ich schließe dieses Buch mit Freude, Gelassenheit und innerem Frieden, auch in der Hoffnung, Mut und einen Weg zur Akzeptanz gezeigt zu haben, aber meinen eigenen Weg. Ich möchte niemanden zur Feldenkraislehre bekehren, aber vielleicht finden sie eine Methode der Bewältigungsstrategie, die ihnen im Alltag Zufriedenheit und eine Energiequelle gibt. Ich hoffe sehr, auch Menschen ohne MS und Angehörige mit meinen Gedanken, Gefühlen und Geschichten erreicht zu haben. Ein Miteinander und einen passenden Weg zu suchen und der Krankheit ihre Bedrohung zu nehmen. Eine Aufforderung, sich dem Leben zu stellen! Wir sehen und lesen uns bestimmt! ...ich bin dann wieder weg!

Ihre Caropower mit "Frauenpower mit MS"

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