Wir haben einen Traum:
Die INITIATIVE - FORSCHUNGSKOORDINATION

Teil 1 von 3 Teilen

Übersicht

Einleitung

Um unseren Traum zu realisieren, brauchen wir Ihre Hilfe:
Werden Sie Zustifterin oder Zustifter bei der Stiftung LEBENSNERV!

"Schön, dass es Sie gibt! Ich möchte Sie gerne unterstützen. Bitte informieren Sie mich über die Möglichkeiten einer Mitgliedschaft bei Ihrer Vereinigung." So oder so ähnlich steht es oft in der Post, die wir von Ihnen erhalten. Das freut uns natürlich sehr, da es uns zeigt, wie wichtig unsere Arbeit für Sie ist. Leider müssen wir Ihnen dann zurückschreiben, daß wir kein Verein sind, in dem man Mitglied werden kann, sondern eine Stiftung, in der man leider kein Mitglied werden kann. Da wir uns aber in unserer Satzung den Auftrag gegeben haben, aus unseren Erlösen die Verbreitung von Informationen über die Psychosomatik der MS und die Förderung der Forschung auf diesem Gebiet zu finanzieren, sind uns Spenden sehr willkommen. Pro Jahr erhält die Stiftung etwa 10.000 Mark an Spenden, meist in einer Größenordnung zwischen 20 und 100 Mark.

Wofür geben wir unser Geld aus?

Zu diesen Spenden kommen die Erlöse aus dem Stiftungskapital. Das Ursprungskapital von 1991 betrug 100.000 Mark und wurde von den beiden MS-betroffenen Stifterinnen Dr. Sigrid Arnade und Susanne Same (geb. Wolf) eingebracht. Mittlerweile beträgt das Kapital der Stiftung LEBENSNERV etwa 120.000 Mark. Laut Gesetz darf eine Stiftung ihr Kapital nicht angreifen, sondern muss ihre Ausgaben von den erwirtschafteten Zinsen und den eingegangenen Spenden bestreiten. Das Zinsniveau ist derzeit tief, daher können wir mit etwa 6.000 - 8.000 Mark Zinsen pro Jahr rechnen. Insgesamt haben wir also pro Jahr etwa 16. - 18.000 Mark für unsere Arbeit zur Verfügung. Diesen kleinen Etat müssen wir zeitnah ausgeben, wir finanzieren damit zwei Ausgaben von FORUM PSYCHOSOMATIK im Jahr, wobei die Auflage - mit stetig steigender Tendenz - mittlerweile bei 2.600 Exemplaren liegt. Alle zwei Jahre finanzieren wir den Forschungspreis, der zur Zeit mit 5.000 Mark dotiert ist. Weitere Ausgaben hat die Stiftung für Porto, Telefon, Internet-Server, etc. Und damit ist der Etat auch schon aufgebraucht. Alle Arbeit, die gemacht wird, sei es die Geschäftsführung, das Sekretariat der Stiftung, die Buchhaltung der Stiftung, die Redaktion der Zeitschrift, die Organisation der Preisverleihung, die Zusammenstellung des Internet-Angebotes, erfolgt deshalb ehrenamtlich.

Eine kleine Entlastung haben wir im Augenblick durch das laufende ABM-Projekt (vgl. dazu die Berichte in der letzten Ausgabe und in diesem Heft). Doch ABM-Projekte können nie eine dauerhafte Arbeit garantieren. Direkt bei der Stiftung LEBENSNERV angestellt ist außerdem seit Anfang des Jahres eine selbst behinderte Gestalttherapeutin, die Beratung für MS-Betroffene in Berlin anbietet. Dies wurde möglich durch eine Finanzierung über das Arbeitsamt, durch ergänzende Mit-tel der Berliner Stiftung "Arbeit für Behinderte", der Stiftung für Bildung und Behindertenförderung und des MSK-Bundesverbandes. Gesichert ist die Finanzierung für zweieinhalb Jahre, angelegt ist diese Stelle auf die Dauer von zunächst vier Jahren.

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