Stiftung LEBENSNERV,
FORUM PSYCHOSOMATIK 2/99

Teil 2: "Wir haben einen Traum: Die INITIATIVE - FORSCHUNGSKOORDINATION"

Wovon wir träumen...

Wir sind auf unser Angebote und unsere Leistung, die wir seit 1991 mit nur wenigen Personen erbringen, sehr stolz. Uns ist in anderen Ländern Europas oder in der Welt keine vergleichbare Organisation bekannt, so daß wir manchmal ungläubig innehalten und denken "kann das eigentlich sein, daß wir weltweit die einzigen sind?" Dann wird uns aber etwas schwindelig und wir kehren schnell wieder zur Arbeit zurück, denn eigentlich möchten wir Ihnen ja noch mehr anbieten. Wovon wir träumen, ist die langfristige Absicherung einer Forschungskoordination innerhalb unserer Stiftung, wir haben diesem Traum den Namen

"INITIATIVE - FORSCHUNGSKOORDINATION"

gegeben. Diese Initiative soll nicht selber forschen, das wäre nun gar nicht zu bezahlen. Sie soll sich aber - in Form einer dauerhaft abgesicherten hauptamtlichen Stelle - um die Vernetzung bestehender Projekte und um die Forschungskoordination kümmern. Sie soll Anstöße zur Forschung geben, sie soll Universitäten dahingehend beraten, daß konkrete Vorschläge für Diplom- und Doktorarbeiten gemacht werden und es soll ein Archiv, eine Bibliothek über die bisherigen Forschungsarbeiten angelegt werden. Um diesen Traum zu verwirklichen, müssen wir langfristig unser Stiftungsvermögen erhöhen und zwar deutlich. Eine Beispielrechung mit einer angenommenen Verzinsung von 6 Prozent zeigt, daß ein Stiftungskapital, das eine Million beträgt, 60.000 Mark im Jahr, also 5.000 Mark im Monat erträgt. Damit ließe sich so gerade eine wissenschaftlich orientierte halbe Stelle und die nötigen Sachkosten finanzieren.

Was wir Ihnen anbieten: Ein Stück Pioniergeist

Damit kommen wir zu unserer täglichen Post zurück. Eine Mitgliedschaft können wir Ihnen - wie gesagt - nicht anbieten, aber wir haben uns entschlossen, Ihnen ein anderes Angebot zu machen: Werden Sie "Zustifter" oder "Zustifterin"! Bringen Sie Ihren Pioniergeist auf dem Gebiet der Psychosomatik der MS bei uns ein! Dazu brauchen Sie kein Mitgliedsformular auszufüllen und müssen sich auch nicht auf jährlichen Mitgliederversammlungen mit Satzungsänderungen plagen. "Zustifter/in" werden funktioniert so, daß Sie auf einem Überweisungsträger statt "Spende" einfach das Wort "Zustiftung" vermerken. Die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten bleiben für Sie die gleichen wie bei einer Spende. Für uns aber hat dies den Vorteil, daß wir Ihre "Zustiftung" anders verbuchen können: Wir können alle "Zustiftungen" langfristig ansammeln und erhöhen somit die jährlichen Ausschüttungsmöglichkeiten. Unser Mindestziel ist die genannte Million.

1000 Mark ist eine Menge Geld

Wie hoch sollte eine "Zustiftung" sein? Bei Vereinen beträgt der Jahresbeitrag zwischen 40 und 120 Mark. Bei einer durchschnittlichen Verweildauer von sieben bis 10 Jahren in einem Verein kommt da leicht ein Tausender zusammen. Daran orientieren wir uns: Der Mindestbetrag für Ihre Zustiftung sollte 1000,- DM betragen - nach oben sind von unserer Seite natürlich keine Grenzen gesetzt. Doch tausend Mark sind eine Menge Geld. Das wissen gerade Menschen, die von einer chronischen Krankheit betroffen sind und oft jede Mark dreimal umdrehen müssen.

Wenn Sie sich aber nun entschließen, "Zustifter/in" zu werden, dann muß man oder frau dabei ja nicht alleine sein: Vor kurzem erhielten wir eine Anfrage einer jungen MS-betroffenen Frau, die sich anlässlich ihrer Hochzeit statt Geschenken Spenden für die MS-Forschung wünschte. Es können Erlöse von Basaren, von Geburtstags- oder Betriebsfeiern, von Hochzeiten, Jubiläen, von gemeinsamen Gruppenaktivitäten sein. Kleine Erbschaften, Gewinne in der Lotterie, etc. können ebenfalls eine Möglichkeit sein, den Betrag für eine Zustiftung aufzubringen.

voriger Teil (1) ** letzter Teil (3)
voriger Artikel ** nächster Artikel
Inhalt von FP 2/99 ** FP-Gesamtübersicht
Startseite