Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Zu einem Symposium mit dem Titel "Empowerment: Eigenverantwortung und innere Kräfte stärken" hatten die Fürst Donnersmarck-Stiftung und die Stiftung LEBENSNERV geladen. Anlass war die Verleihung des 5. Forschungspreises der Stiftung LEBENSNERV, der mit 5.000 Mark dotiert ist, und das 10jährige Bestehen von LEBENSNERV.

Am Vormittag des 24. November 2001 fand zunächst die Preisverleihung statt, nachmittags gab es Vorträge über "Peer Counseling", Visualisierung, Musik- und Maltherapie. Eine Zusammenfassung der Grußworte und Vorträge finden Sie in dieser Ausgabe. Da eine der ReferentInnen, Anka Pauker, ihre Erfahrungen zum Peer Counseling frei vortrug, gibt es leider keine schriftliche Wiedergabe dazu.

Die Rückmeldungen zu dieser Veranstaltung haben uns in unserer Auffassung bestärkt: Wenn Betroffene, Angehörige und Profis gleichberechtigt zu Wort kommen und miteinander reden, entsteht eine neue Qualität von Tagungen, eine bunte und kreative Vielfalt.

Musikalisch hervorragend begleitet wurde die Veranstaltung in den stilvollen Räumlichkeiten der "Villa Donnersmarck" vom Berliner Klezmer-Duo "Rosenthal & Ginsburg" und für die kulinarische Abrundung sorgte ein abwechslungsreiches Buffet des Donnersmarck-Küchen-Teams. Allen Mitwirkenden und besonders der Leiterin der "Villa Donnersmarck", Monika Markowitz, gilt mein herzlichster Dank!

Im hinteren Teil dieser Ausgabe können Sie einen Bericht über ein Forschungsprojekt der Berliner Charité lesen, das sich eine verbesserte Patient/Innenorientierung zum Ziel gesetzt hat. Die Doktorandin Barbara Poschwatta hat dazu einen Fragebogen entwickelt und sucht möglichst viele MS-Betroffene und ÄrztInnen, die an diesem Forschungsprojekt mitwirken wollen. Hier bietet sich unserer Meinung nach eine gute Gelegenheit, die eigenen Erfahrungen und Ansichten in ein Forschungsprojekt einfließen zu lassen.

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