Stiftung LEBENSNERV,
FORUM PSYCHOSOMATIK 1/07

Zum Tod von Paul Watzlawick



Der Philosoph und Psychotherapeut Professor Dr. Paul Watzlawick ist am 31. März 2007 in seiner Wahlheimat Palo Alto (Kalifornien) mit 85 Jahren an Herzversagen verstorben. Erst Ende 2006, nach 46 Jahren, beendete Watzlawick aus gesundheitlichen Gründen seine Arbeit am Mental Research Insitute (MRI) und ging endgültig in den Ruhestand. Der gebürtige Österreicher und Autor von 22 Büchern, die in mehr als 80 Sprachen übersetzt wurden, lebte und arbeitete seit 1960 in den USA. Watzlawick gilt als einer der Hauptvertreter des radikalen Konstruktivismus. Der Mitbegründer des MRI Brief Therapy Center Teams und emeritierte Professor der Stanford University (School of Medicine, Department of Psychiatry and Behavioral Sciences) veröffentlichte 1983 seinen Bestseller „Anleitung zum Unglücklichsein“ im Piper Verlag. Auf Watzlawick gehen auch die sogenannten fünf Axiome (Leitsätze) zur Kommunikation zurück. Die zwei bekanntesten sind:
1. Man kann nicht nicht-kommunizieren.
2. Kommunikation hat immer einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt.


PM Piper Verlag /HG




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